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Was sind Managed Services? Der umfassende Guide

Bernhard Deeken
von Bernhard Deeken
13.08.2025 10:59:42

Vielleicht haben Sie den Begriff „Managed Services“ schon einmal gehört. Dahinter verbirgt sich ein strategischer und vor allem proaktiver Ansatz für Ihre IT. Statt zu warten, bis ein Problem auftritt und dann hektisch zu reagieren, kümmert sich ein externer Dienstleister darum, dass Störungen gar nicht erst entstehen. Er überwacht und optimiert Ihre Systeme permanent. Das Ergebnis? Mehr Transparenz und ein spürbar stabilerer Betrieb.

Managed Services in der Praxis

Ein Managed Service Provider (MSP) wird sozusagen zum verlängerten Arm Ihrer IT. Er übernimmt kontinuierlich wichtige Aufgaben wie die Überwachung Ihrer Systeme, die regelmäßige Wartung und das komplette Sicherheitsmanagement Ihrer IT-Landschaft. Einer der größten Vorteile ist die planbare Kostenstruktur: Sie zahlen in der Regel eine feste monatliche Pauschale statt unvorhersehbarer Rechnungen für jeden einzelnen Einsatz.

Was bedeutet das konkret für Sie?

  • Proaktive Überwachung: Probleme werden erkannt, lange bevor sie sich zu einer handfesten Störung entwickeln.
  • Einheitliches Budget: Feste monatliche Gebühren machen Ihre IT-Kosten transparent und kalkulierbar.
  • Skalierbarkeit nach Bedarf: Wächst Ihr Unternehmen, wachsen Ihre IT-Services einfach mit.
  • Zugang zu Expertenwissen: Sie profitieren vom Know-how eines ganzen Teams von Spezialisten, ohne diese fest anstellen zu müssen.
  • Immer auf dem neuesten Stand: Regelmäßige Updates und Sicherheitspatches werden automatisch eingespielt.

Um den Unterschied noch deutlicher zu machen, lohnt sich ein direkter Vergleich zwischen dem klassischen IT-Support und dem Managed-Services-Modell.

Gegenüberstellung traditioneller IT-support vs managed services

Die folgende Tabelle zeigt auf einen Blick, wo die entscheidenden Unterschiede zwischen dem klassischen, reaktiven IT-Support und dem proaktiven Ansatz von Managed Services liegen. Man erkennt schnell, dass es sich um zwei grundverschiedene Philosophien der IT-Betreuung handelt.

Merkmal Traditioneller IT-Support (Break/Fix) Managed Services
Kostenmodell Abrechnung nach tatsächlichem Aufwand Feste monatliche Pauschale
Serviceansatz Reaktiv, erst bei einer Störung Proaktiv und kontinuierlich
Ausrichtung Kurzfristige Problemlösung Langfristige, strategische IT-Planung
Expertise Meist allgemeiner Support Spezialisierte Fachkenntnisse
Skalierbarkeit Oft eingeschränkt und aufwändig Flexibel und einfach anpassbar

Die Gegenüberstellung macht es deutlich: Managed Services sind auf langfristige Effizienz, Stabilität und strategische Planung ausgelegt, während der klassische Support eher als „Feuerwehr“ für akute Probleme agiert.

Die nachfolgende Grafik veranschaulicht, wie die Kernkomponenten eines MSP – Cloud, Sicherheit und Support – nahtlos ineinandergreifen, um eine moderne und stabile IT-Umgebung zu schaffen.

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Durch dieses Zusammenspiel können Ausfallzeiten nachweislich um bis zu 60 % reduziert und interne IT-Teams massiv entlastet werden. MSPs setzen dafür auf automatisierte Monitoring-Tools, die Ihre Systeme rund um die Uhr im Blick haben und bei kleinsten Anomalien sofort Alarm schlagen.

Ein paar Zahlen aus der Praxis verdeutlichen den Effekt:

  • Ein Kunde verzeichnete dank proaktivem Patch-Management im letzten Quartal 0 Sicherheitsvorfälle.
  • Ein anderes Unternehmen konnte seine Zeit für die Fehlersuche durch lückenloses Netzwerk-Monitoring um 45 % reduzieren.
  • Ein international agierender MSP garantiert seinen Kunden 24/7-Support durch global verteilte Expertenteams.

Dieser Ansatz gibt Ihrer internen IT-Abteilung den nötigen Freiraum, um sich endlich wieder auf strategische Projekte und Innovationen zu konzentrieren, anstatt sich im Tagesgeschäft aufzureiben.

Ein weiterer entscheidender Punkt ist die Flexibilität. Unternehmen können Services je nach aktuellem Bedarf ganz einfach erweitern oder auch wieder reduzieren. Das schafft eine enorme Agilität, ohne dass eigenes Personal auf- oder abgebaut werden muss.

Typische Anwendungsfälle sind:

  • Cloud-Migration: Für wachsende Datenmengen und mehr Flexibilität.
  • Managed Security: Um die IT-Sicherheit DSGVO-konform zu gewährleisten.
  • Backup & Disaster Recovery: Für eine schnelle Wiederherstellung im Notfall.
  • Server- und Netzwerkmanagement: Gerade bei mehreren Standorten unverzichtbar.

Praxisbeispiele für Managed Services

Ein mittelständischer Produktionsbetrieb konnte durch den Einsatz von Managed Networks die Ausfallsicherheit an seinen drei Standorten signifikant erhöhen. Das Ergebnis war beeindruckend: Die Produktionskapazität stieg um 15 %, während die Stillstandszeiten auf unter 1 % sanken.

Man kann sich einen MSP wie den verlängerten Arm der eigenen IT vorstellen – einen Partner, der auf Prävention setzt, anstatt nur zu reagieren.

Zusammengefasst bieten Managed Services eine verlässliche, planbare und skalierbare Lösung für eine ganzheitliche IT-Betreuung. So bleibt Ihr Team frei für wichtige Innovationsprojekte und Ihr Unternehmen langfristig wettbewerbsfähig.

Nicht zu vergessen ist die transparente Berichterstattung. Regelmäßige Reports geben Ihnen einen klaren Überblick über den Zustand und die Leistung Ihrer Systeme und ermöglichen schnelle, fundierte Entscheidungen.

  • Garantierte Verfügbarkeitsrate von über 99,9 %
  • Durchschnittliche Reaktionszeit von unter 30 Minuten
  • Dokumentierte Service-Level-Reports auf monatlicher Basis

Mit Managed Services entscheiden Sie sich für eine echte IT-Partnerschaft, die mit Ihrem Unternehmen wächst und Risiken aktiv minimiert.

Möchten Sie erfahren, wie die Deeken.Technology GmbH als Ihr MSP Ihr Unternehmen unterstützen kann? Besuchen Sie unsere Website für detaillierte Informationen und eine individuelle Beratung. Jetzt.

Die wirklichen Vorteile für Ihr Unternehmen

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Der Schritt hin zu Managed Services ist für viele Betriebe weit mehr als nur eine technische Umstellung – es ist eine strategische Weichenstellung. Statt Ihnen jetzt eine trockene Liste mit Vorteilen zu präsentieren, schauen wir uns lieber an, wie sich diese Services ganz konkret und positiv auf Ihren Geschäftsalltag auswirken.

Der wohl offensichtlichste Pluspunkt liegt in der neuen Planbarkeit Ihrer IT-Ausgaben. Statt unvorhersehbarer, oft schmerzhaft hoher Reparaturkosten, die jedes Budget sprengen können, bekommen Sie durch ein festes monatliches Modell die volle Kostenkontrolle. Diese Transparenz macht die Finanzplanung deutlich präziser und erspart Ihnen böse Überraschungen zum Monatsende.

Ein Managed Service Provider (MSP) verwandelt unkalkulierbare IT-Risiken in eine planbare monatliche Investition. Diese finanzielle Stabilität ist das Fundament für nachhaltiges Wachstum und operative Exzellenz.

Aber diese Budgetkontrolle ist tatsächlich nur der Anfang. Die wahre Stärke von Managed Services zeigt sich erst so richtig, wenn Ihr Unternehmen wächst.

Skalierbarkeit und freigesetzte Ressourcen

Hier kommt die Flexibilität ins Spiel. Stellen Sie sich vor, Ihr Unternehmen expandiert oder Sie starten ein neues digitales Produkt. Mit einem MSP an Ihrer Seite können Sie Ihre IT-Ressourcen – egal ob Speicher, Rechenleistung oder Sicherheitsüberwachung – kurzfristig und passgenau anpassen. Und das alles, ohne direkt in teure neue Hardware oder zusätzliches Personal investieren zu müssen.

Diese Agilität ist ein klarer Wettbewerbsvorteil. Doch die vielleicht wichtigste Veränderung geschieht intern: Ihr eigenes IT-Team wird von zermürbenden Routineaufgaben befreit. Anstatt den Großteil des Tages mit Druckerproblemen zu kämpfen oder Updates zu installieren, kann sich Ihr Team endlich auf Projekte konzentrieren, die wirklich Wert schaffen.

Dazu gehören zum Beispiel:

  • Prozessoptimierung: Die Analyse und Verbesserung interner Arbeitsabläufe durch smarte digitale Werkzeuge.
  • Strategische Projekte: Die Entwicklung neuer digitaler Geschäftsmodelle oder die Einführung von KI-Lösungen.
  • Innovation: Die Erforschung und Implementierung von Technologien, die Ihr Unternehmen wirklich nach vorne bringen.

Sicherheit und Expertise auf höchstem Niveau

Gerade für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) ist das Thema Cybersicherheit eine riesige Herausforderung. Ein MSP bringt hier ein Maß an Expertise und fortschrittlicher Technologie mit, das für ein einzelnes Unternehmen oft schlicht unerreichbar oder unbezahlbar wäre. Denken Sie nur an 24/7-Überwachung, proaktives Bedrohungsmanagement und ein ganzes Team von Sicherheitsexperten. In unserem Artikel über Managed Security Services in Deutschland gehen wir noch viel tiefer auf diese kritischen Aspekte ein.

Diese steigende Nachfrage, insbesondere von KMU, spiegelt sich auch in globalen Marktdaten wider. Prognosen zeigen, dass der Markt für Managed Services von 310,95 Milliarden USD im Jahr 2025 auf 520,79 Milliarden USD bis 2029 anwachsen wird. Dieses rasante Wachstum wird durch den unbedingten Bedarf an Kosteneffizienz, Skalierbarkeit und Schutz vor den immer zahlreicheren Cyberbedrohungen angetrieben. Diese globalen Zahlen unterstreichen den Trend, den wir auch in Deutschland sehen, wo KMU das Rückgrat der Wirtschaft bilden. Mehr über die Marktentwicklung von Managed Services bei Research and Markets können Sie hier nachlesen.

Ein Blick auf die verschiedenen Service-Modelle

Managed Services sind kein starres Konzept, sondern eher ein flexibler Baukasten. Je nach den spezifischen Anforderungen Ihres Unternehmens können Sie genau die Services auswählen, die Sie wirklich brauchen. Stellen Sie es sich wie beim Hausbau vor: Sie entscheiden, ob Sie nur ein starkes Fundament, ein wetterfestes Dach oder gleich das gesamte schlüsselfertige Gebäude benötigen.

Um hier die richtige Wahl zu treffen, muss man die gängigsten Modelle kennen. Jedes dieser Modelle zielt darauf ab, einen bestimmten Bereich Ihrer IT-Landschaft zu optimieren und abzusichern, damit Sie sich wieder voll auf Ihr Kerngeschäft konzentrieren können.

Managed Services sind eben nicht „eine Größe für alle“. Vielmehr geht es darum, ein passgenaues Service-Paket zu schnüren, das Ihre individuellen Geschäftsziele unterstützt und strategische Schwachstellen gezielt schließt.

Sehen wir uns die drei wichtigsten Ausprägungen einmal genauer an und klären, für wen sie sich besonders eignen.

Managed Security Services

Dieses Modell ist die erste Wahl für alle Unternehmen mit hohen Sicherheits- und Compliance-Anforderungen. Denken Sie nur an Kanzleien, Arztpraxen oder Finanzdienstleister, die mit hochsensiblen Kundendaten hantieren. Hier übernimmt ein MSP die komplette Überwachung der Sicherheitsinfrastruktur – von der Firewall bis zur proaktiven Abwehr von Cyberangriffen – und stellt die Einhaltung von Vorschriften wie der DSGVO sicher.

Managed Networks

Für Betriebe mit mehreren Standorten, wie zum Beispiel Filialisten im Einzelhandel oder Produktionsunternehmen mit verteilten Werken, ist ein stabiles und sicheres Netzwerk das absolute Rückgrat des Geschäfts. Managed Network Services gewährleisten die reibungslose Konnektivität zwischen allen Standorten, überwachen die Netzwerkleistung rund um die Uhr und optimieren den Datenverkehr für eine Kommunikation ohne Unterbrechungen.

Managed Infrastructure

Wenn Sie sich nicht länger um den Betrieb und die Wartung Ihrer eigenen Server kümmern möchten, ist dieses Modell ideal. Ein MSP verwaltet dann Ihre gesamte physische oder virtuelle Infrastruktur, einschließlich Server, Speicher und Cloud-Ressourcen. Das ist besonders wertvoll für Unternehmen, die schnell wachsen und ihre IT-Ressourcen flexibel anpassen müssen, ohne direkt in teure neue Hardware zu investieren.

Die Nachfrage nach diesen spezialisierten Dienstleistungen wächst in Deutschland stetig, angetrieben durch die Digitalisierung und den Wunsch nach kosteneffizienten IT-Lösungen. Insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) erkennen den Wert externer Expertise, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Der zunehmende Fokus auf Cybersicherheit und hybride IT-Umgebungen sind dabei zentrale Trends, die diese Entwicklung weiter vorantreiben. Mehr über die Wachstumsdynamik im deutschen Managed-Services-Markt erfahren Sie bei 6Wresearch.

Die Bedeutung für den deutschen Mittelstand

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Der deutsche Mittelstand ist und bleibt das wirtschaftliche Rückgrat unserer Nation. Doch gerade kleine und mittlere Unternehmen (KMU) stehen oft vor einer gewaltigen Hürde: Mit begrenzten Ressourcen müssen sie eine immer komplexere IT-Landschaft meistern. Genau hier wird klar, warum Managed Services weit mehr als nur ein Trend sind – sie sind ein handfester Wirtschaftsfaktor.

Durch die Partnerschaft mit einem Managed Service Provider (MSP) bekommen KMU Zugang zu Technologien und Expertenwissen, das sonst oft nur Großkonzernen vorbehalten ist. Statt für jeden Spezialbereich eine teure interne Abteilung aufzubauen, greifen sie auf das gebündelte Know-how eines externen Partners zurück. Das schafft Chancengleichheit und erlaubt es auch kleineren Betrieben, technologisch ganz oben mitzuspielen.

Managed Services demokratisieren den Zugang zu Enterprise-Level-IT. Sie ermöglichen es dem Mittelstand, sich auf seine Kernkompetenzen zu konzentrieren, während ein spezialisierter Partner die technologische Basis für Innovation und Wachstum sichert.

Dieser strategische Vorteil wiegt in Deutschland besonders schwer, da hierzulande oft ganz spezifische Anforderungen die IT zusätzlich verkomplizieren.

Branchenspezifische Treiber und strategische Notwendigkeit

Nehmen wir die Fertigungsindustrie: Der Wandel hin zu Industrie 4.0 macht eine permanent verfügbare und absolut sichere IT-Infrastruktur zur Pflicht. Ein Produktionsstillstand durch einen Systemausfall? Das kann schnell existenzbedrohend werden.

Gleichzeitig müssen Unternehmen quer durch alle Branchen die strengen Vorgaben der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) erfüllen – eine Aufgabe, die ohne spezialisierte Sicherheitsexperten kaum zu stemmen ist. Ein MSP sorgt dafür, dass diese Compliance-Anforderungen erfüllt und Sicherheitslücken proaktiv geschlossen werden. Das ist ein zentraler Baustein für eine gelungene Digitalisierung im Mittelstand, die weit über die reine IT-Verwaltung hinausgeht.

Die wirtschaftliche Bedeutung dieses Modells ist enorm. Deutschland spielt als Teil von Europa eine Schlüsselrolle auf dem globalen Markt. Prognosen gehen davon aus, dass der deutsche Markt für Managed Services im Jahr 2025 ein Volumen von rund 16,6 Milliarden USD erreichen wird. Dieses Wachstum unterstreicht, wie stark deutsche Unternehmen auf diese Services setzen, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu sichern und die digitale Transformation voranzutreiben.

Für den deutschen Mittelstand geht es aber nicht nur darum, die IT-Infrastruktur zu optimieren. Genauso wichtig ist es, eine starke Online-Präsenz aufzubauen. Dazu gehören auch effektive SEO-Strategien für kleine Unternehmen, um im digitalen Wettbewerb sichtbar zu bleiben und gefunden zu werden.

Den richtigen IT-Partner für Ihr Unternehmen finden

Die Wahl des passenden Managed Service Providers (MSP) ist eine der wichtigsten strategischen Entscheidungen, die Sie für Ihr Unternehmen treffen. Hier geht es nicht einfach nur darum, einen IT-Dienstleister zu engagieren. Es geht darum, einen echten Partner zu finden, der Ihre Geschäftsziele versteht und proaktiv mitdenkt. Dieser Prozess braucht Sorgfalt und eine glasklare Vorstellung davon, was Sie wirklich benötigen.

Um die richtige Wahl zu treffen, sollten Sie weit über technische Datenblätter hinausschauen. Ein guter MSP ist mehr als eine Liste von Zertifikaten. Es ist eine langfristige Beziehung, die auf Vertrauen, Kompetenz und einer gemeinsamen Vision beruht.

Die entscheidenden Kriterien bei der Auswahl

Fangen Sie bei den Grundlagen an. Ein absoluter Knackpunkt ist das Service Level Agreement (SLA). Dieses Dokument legt die garantierten Leistungen, Reaktionszeiten und Verfügbarkeiten schwarz auf weiß fest. Schauen Sie hier ganz genau hin: Was passiert, wenn die Versprechen nicht eingehalten werden? Realistische Reaktionszeiten sind dabei das A und O – eine garantierte Antwort binnen 15 Minuten klingt zwar super, aber wie lange dauert es dann wirklich, bis das Problem auch gelöst ist?

Bitten Sie außerdem um handfeste Referenzen. Sprechen Sie mit bestehenden Kunden des Anbieters, am besten aus Ihrer eigenen Branche. Fragen Sie nach deren Erfahrungen, vor allem in brenzligen Situationen. Nichts ist ehrlicher als das Feedback eines Unternehmens, das den Service bereits im täglichen Kampf erprobt hat.

Ein guter MSP verkauft Ihnen keine Produkte, sondern eine Lösung für Ihre geschäftlichen Herausforderungen. Die kulturelle Passung ist dabei oft genauso wichtig wie die technische Expertise, denn Sie gehen eine langfristige Partnerschaft ein.

Ein oft unterschätzter, aber kritischer Faktor ist die Branchenerfahrung. Ein MSP, der die speziellen Hürden und Compliance-Vorgaben Ihrer Branche kennt – egal ob Gesundheitswesen, Fertigung oder Finanzsektor –, kann viel gezielter und wirksamer handeln. Fragen Sie auch gezielt nach wichtigen Zertifizierungen wie der ISO 27001, die einen hohen Standard in der Informationssicherheit nachweist.

Eine Checkliste für Ihre Entscheidung

Um den Auswahlprozess zu strukturieren, ist eine Checkliste Gold wert. Nehmen Sie die folgenden Punkte unter die Lupe, um sicherzustellen, dass Sie einen strategischen Partner und nicht nur einen Lieferanten an Bord holen:

  • Technische Expertise und Zertifizierungen: Hat der Anbieter nachweisbares Fachwissen in den für Sie wichtigen Technologien? Besitzt er anerkannte Zertifikate (z. B. für Security oder Cloud-Plattformen)?
  • Skalierbarkeit und Flexibilität: Kann der MSP mit Ihrem Unternehmen mitwachsen? Wie unkompliziert lassen sich Services erweitern oder anpassen, wenn sich Ihre Bedürfnisse ändern?
  • Proaktiver Ansatz: Konzentriert sich der Anbieter nur darauf, Brände zu löschen (Break/Fix-Mentalität), oder bietet er eine vorausschauende Überwachung und strategische Beratung, um Probleme gar nicht erst entstehen zu lassen?
  • Kulturelle Passung und Kommunikation: Stimmt die Chemie auf menschlicher Ebene? Ist die Kommunikation transparent und findet sie auf Augenhöhe statt? Ein guter Partner denkt mit und handelt im Sinne Ihres Erfolgs.

Die Suche nach dem richtigen Anbieter ist ein entscheidender Schritt, um langfristig von den Vorteilen der Managed Services zu profitieren. Eine gründliche Auswahl sorgt dafür, dass die IT-Lösungen für Ihr Unternehmen nicht nur funktionieren, sondern aktiv zu Ihrem Geschäftserfolg beitragen.

Häufige Fragen zu Managed Services

Bei Managed Services gibt es ein paar Fragen, die uns immer wieder begegnen. Damit Sie ein klares Bild bekommen und alle Unklarheiten aus dem Weg geräumt sind, haben wir die wichtigsten hier kurz und verständlich für Sie beantwortet.

Worin liegt der Unterschied zum klassischen IT-Outsourcing?

Oft werden Managed Services und IT-Outsourcing in einen Topf geworfen, aber da gibt es einen ganz entscheidenden Unterschied. Beim klassischen Outsourcing geht es meist darum, eine ganz bestimmte Aufgabe oder einen kompletten Bereich – wie den Helpdesk – einfach abzugeben. Das Hauptmotiv ist hier oft, Kosten zu sparen. Es ist im Grunde eine reine Aufgabenverlagerung.

Managed Services gehen einen entscheidenden Schritt weiter. Hier sprechen wir von einer strategischen Partnerschaft mit einem proaktiven Ansatz. Anstatt nur zu reagieren, wenn ein Problem auftaucht, arbeitet ein Managed Service Provider (MSP) laufend daran, Ihre IT-Landschaft zu optimieren, zu überwachen und abzusichern. Das Ziel ist, dass viele Probleme gar nicht erst entstehen.

Der Fokus bei Managed Services liegt auf Prävention, Optimierung und der strategischen Weiterentwicklung Ihrer IT. Klassisches Outsourcing ist hingegen oft reaktiv und rein aufgabenorientiert.

Eignen sich Managed Services auch für kleine Unternehmen?

Ja, absolut! Man könnte sogar sagen: ganz besonders. Viele kleine und mittlere Unternehmen (KMU) glauben fälschlicherweise, dass solche professionellen Services nur etwas für die „Großen“ sind. Tatsächlich ist aber genau das Gegenteil der Fall, denn gerade KMU profitieren überproportional.

Sie erhalten Zugang zu Expertenwissen und Technologien, die sie sich sonst kaum leisten könnten – und das, ohne teure Fixkosten für eigenes Personal aufzubauen. Durch die Skalierbarkeit können sie flexibel auf Wachstum reagieren und bekommen professionelle IT-Leistungen zu budgetfreundlichen und vor allem planbaren monatlichen Kosten.

Wie steht es um die Sicherheit meiner Unternehmensdaten?

Die Sicherheit Ihrer Daten ist für einen seriösen MSP das A und O. Jeder professionelle Anbieter wird das mit anerkannten Zertifizierungen und wasserdichten vertraglichen Regelungen untermauern, denn Vertrauen ist hier die Währung.

Achten Sie auf diese Punkte, die den Schutz Ihrer sensiblen Informationen garantieren:

  • ISO 27001 Zertifizierung: Das ist der international anerkannte Goldstandard für Informationssicherheits-Managementsysteme. Er stellt extrem strenge Anforderungen an den Schutz von Daten.
  • Auftragsverarbeitungsvertrag (AVV): Gemäß der DSGVO ist dieser Vertrag eine zwingende rechtliche Grundlage. Er regelt glasklar, wie der Dienstleister mit Ihren personenbezogenen Daten umgehen darf und muss.
  • Regelmäßige Sicherheitsaudits: Ein guter MSP lehnt sich nicht zurück. Kontinuierliche Überprüfungen und ein proaktives Management von Sicherheitsrisiken sind fester Bestandteil des Service.

Mit diesen Maßnahmen können Sie sicher sein, dass Ihre Daten nach den höchsten Standards geschützt werden.


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