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DMS systeme vergleich: Strategien für die richtige Wahl

Geschrieben von Bernhard Deeken | 09.06.2025 08:13:43

Die DMS-Landschaft verstehen: Warum nicht alle Systeme gleich sind

Der deutsche Markt für Dokumentenmanagementsysteme (DMS) ist überraschend vielschichtig. Bekannte Namen wie Microsoft und IBM prägen zwar das Bild, doch gerade für mittelständische Unternehmen lohnt der Blick über den Tellerrand. Die optimale DMS-Lösung ist eng mit den individuellen Arbeitsabläufen verknüpft. Was für einen Maschinenbauer perfekt funktioniert, kann für eine Anwaltskanzlei völlig unpassend sein.

Diese Erfahrung teilen viele IT-Verantwortliche in Gesprächen. Ein häufiger Fehler: Die reine Fokussierung auf Funktionslisten führt oft in die Irre. Viel wichtiger ist die Integration in bestehende Software. Wie gut harmoniert das DMS mit ERP, CRM und anderen Anwendungen? Insellösungen schaffen neue Hürden, statt bestehende zu beseitigen.

Ein weiterer Knackpunkt: Skalierbarkeit. Das DMS muss mit dem Unternehmen wachsen. Ein System, das bei 10.000 Dokumenten reibungslos läuft, kann bei einer Million ins Stocken geraten. Zukünftige Anforderungen sollten bei der Auswahl also unbedingt berücksichtigt werden. Mehr dazu in unserem ausführlichen DMS-Vergleich: Lesen Sie auch unseren ausführlichen DMS-Vergleich.

Die folgende Grafik verdeutlicht die Marktentwicklung von DMS und unterstreicht die wachsende Bedeutung digitaler Dokumentenverwaltung.

Die Abbildung prognostiziert ein deutliches Wachstum des globalen DMS-Marktes. Ein klarer Hinweis auf den anhaltenden Trend zur Digitalisierung und den steigenden Bedarf an effizienten Lösungen. Im Kontext des "dms systeme vergleich" ist diese Entwicklung wichtig, da sie die Dynamik und Innovationskraft im DMS-Bereich widerspiegelt.

Ein interessantes Detail zur DMS-Entwicklung in Deutschland ist der Marktanteil der großen Anbieter. Global und auch in Deutschland dominieren Unternehmen wie IBM, Microsoft und Oracle den Markt. Der globale DMS-Markt wurde 2024 auf 7,52 Milliarden US-Dollar geschätzt, ein Zeichen für die hohe Nachfrage nach digitalen Dokumentenlösungen. Die Nutzung von DMS ist in Deutschland besonders im B2B-Bereich und der IT-Branche verbreitet, um Geschäftsprozesse zu optimieren und die Effizienz zu steigern. Mehr Informationen zum DMS-Markt finden Sie hier.

Nicht zuletzt spielt die Benutzerfreundlichkeit eine entscheidende Rolle. Ein komplexes System mit unzähligen Funktionen, das aber von den Mitarbeitern nicht angenommen wird, bringt keinen Nutzen. Die DMS-Auswahl ist eine strategische Entscheidung, die gut überlegt sein will. Es geht nicht um das vermeintlich "beste" System, sondern um die passende Lösung für Ihr Unternehmen.

Funktionstiefe erkennen: Wo sich Qualität von Marketing trennt

Jeder DMS-Anbieter preist seine Software mit Schlagworten wie "leistungsstarke Suche" und "reibungslose Workflows" an. Doch die Realität hinter dem Marketing-Sprech kann stark variieren. Ein genauer Blick auf den "dms systeme vergleich" offenbart, dass vermeintlich gleiche Funktionen in der Praxis oft unterschiedlich gut umgesetzt sind. Manche Systeme geraten schon bei mittelgroßen Datenmengen ins Straucheln, andere bewältigen Millionen von Dokumenten problemlos.

Die Infografik zeigt beispielhaft drei DMS-Lösungen (SharePoint, Alfresco und DocuWare) und verdeutlicht die unterschiedliche Darstellung und Benutzerführung. Diese optischen Unterschiede spiegeln häufig auch tieferliegende funktionale Differenzen wider, die bei der Auswahl eines passenden DMS im Rahmen eines "dms systeme vergleich" entscheidend sind.

Volltextsuche im Detail

Ein kritischer Punkt ist die Volltextsuche. Hier trennen sich schnell die Spreu vom Weizen. Während manche DMS-Systeme in Sekundenbruchteilen Ergebnisse liefern, benötigen andere spürbar länger. Oftmals liegt der Unterschied in der verwendeten Indizierungstechnologie. Systeme mit moderner Indizierung bleiben auch bei großen Datenmengen performant. Andere verlieren an Geschwindigkeit, sobald die Dokumentenzahl steigt.

Workflow-Automatisierung: Mehr als nur Drag & Drop

Auch die Workflow-Automatisierung ist ein Bereich mit großen Unterschieden. Einfache Drag & Drop-Oberflächen mögen für simple Prozesse ausreichen, stoßen bei komplexeren Abläufen aber schnell an ihre Grenzen. Hier sind Systeme gefragt, die die Integration von Skriptsprachen oder API-Schnittstellen ermöglichen, um individuelle Workflows zu erstellen. So wird sichergestellt, dass das DMS auch zukünftigen Anforderungen gerecht wird.

Versionsverwaltung: Sicher und nachvollziehbar?

Die Versionsverwaltung ist ein weiteres wichtiges Kriterium im "dms systeme vergleich". Es geht nicht nur darum, verschiedene Versionen eines Dokuments zu speichern, sondern auch um die lückenlose Dokumentation von Änderungen. Wer hat wann welche Änderung durchgeführt? Diese Informationen sind insbesondere für die Erfüllung von Compliance-Anforderungen unerlässlich.

Metadaten-Management: Der Schlüssel zur effizienten Suche

Das Metadaten-Management ist der Schlüssel zu einer effizienten Suche im DMS. Hier entscheidet sich, ob Dokumente schnell gefunden oder in den digitalen Archiven "versinken". Ein gutes DMS bietet flexible Möglichkeiten zur Definition und Vergabe von Metadaten und ermöglicht eine facettenreiche Suche. So wird der Suchaufwand minimiert und die Produktivität gesteigert. Im "dms systeme vergleich" sollten Sie daher unbedingt die Möglichkeiten des Metadaten-Managements genau prüfen.

Um die Vergleichbarkeit zu erleichtern, finden Sie hier eine Tabelle mit den Kernfunktionen gängiger DMS-Systeme.

Vergleich der Kernfunktionen führender DMS-Systeme

Detaillierte Gegenüberstellung der wichtigsten Funktionen verschiedener DMS-Lösungen mit Bewertung der Umsetzungsqualität

System Volltext-Suche Workflow-Automatisierung Versionsverwaltung Metadaten-Management
SharePoint Gut Gut, erweiterbar durch Skripte Gut Gut, anpassbar
Alfresco Sehr gut Sehr gut, flexible API Sehr gut Sehr gut, komplex
DocuWare Gut Gut, für Standardprozesse Gut Gut, pragmatisch

Hinweis: Die Bewertung basiert auf allgemeinen Erfahrungswerten und kann je nach individueller Konfiguration und Nutzung variieren.

Die Tabelle verdeutlicht, dass alle drei Systeme die genannten Kernfunktionen anbieten. Die Unterschiede liegen im Detail, beispielsweise in der Performance der Volltextsuche oder der Flexibilität der Workflow-Automatisierung.

Dieser Abschnitt soll Ihnen helfen, die tatsächliche Leistungsfähigkeit verschiedener DMS-Systeme zu beurteilen und Marketingversprechen von der Realität zu trennen. So treffen Sie eine fundierte Entscheidung und vermeiden kostspielige Fehlinvestitionen.

Integration als Erfolgsfaktor: Warum Insellösungen scheitern

Bei der Auswahl eines DMS-Systems im Rahmen eines "dms systeme vergleich" geht es um weit mehr als nur die reine Funktionalität. Die Integration in Ihre bestehende IT-Landschaft ist absolut entscheidend. Ein isoliertes DMS wird schnell zur Belastung. Nahtlose Zusammenarbeit mit Ihrem ERP-System, CRM und anderen Anwendungen ist für effiziente Prozesse unverzichtbar. Genau hier unterscheiden sich die Anbieter deutlich.

Einige DMS bieten standardisierte Schnittstellen zu gängigen Business-Anwendungen. Das vereinfacht die Integration enorm und reduziert den Bedarf an teuren Individualprogrammierungen. Andere Systeme benötigen aufwändige Anpassungen, die Ihr Budget schnell belasten können. Ein "dms systeme vergleich" muss daher zwingend die Integrationsmöglichkeiten berücksichtigen.

Fallstricke bei der Datenmigration

Ein weiterer kritischer Punkt ist die Migration Ihrer Daten. Manche Anbieter haben ausgereifte Importtools, die eine problemlose und schnelle Datenübernahme ermöglichen. Bei anderen Systemen gestaltet sich die Migration deutlich schwieriger. Manuelle Datenübertragung ist zeitintensiv, fehleranfällig und birgt das Risiko von Datenverlust.

Technische und organisatorische Hürden

Die Integration eines DMS bringt diverse technische und organisatorische Herausforderungen mit sich. Die Kompatibilität der Systeme ist essenziell. Unterschiedliche Datenformate und Schnittstellen können die Integration erschweren. Auch die Schulung Ihrer Mitarbeiter ist ein wichtiger Erfolgsfaktor. Ein benutzerfreundliches System vereinfacht die Einarbeitung und erhöht die Akzeptanz.

Lösungsansätze verschiedener Anbieter

DMS-Anbieter verfolgen unterschiedliche Integrationsstrategien. Einige setzen auf standardisierte Schnittstellen und fertige Integrationen, andere bieten flexible APIs für individuelle Anpassungen. Welcher Ansatz der richtige ist, hängt ganz von Ihren Anforderungen ab. Ein "dms systeme vergleich" sollte die verschiedenen Integrationsmöglichkeiten im Detail darstellen.

Real existierende Integrationsszenarien

Die Praxis zeigt: Die DMS-Integration ist oft komplexer als gedacht. Versteckte Kosten und Risiken lauern. Ein sorgfältiger "dms systeme vergleich" hilft Ihnen, die Tücken der Integration zu erkennen und die richtige Entscheidung zu treffen. Anhand realer Integrationsszenarien können Sie potenzielle Probleme frühzeitig identifizieren und vermeiden. So stellen Sie sicher, dass Ihr neues DMS optimal in Ihre IT-Landschaft passt und den gewünschten Mehrwert liefert.

Sicherheit und Compliance: Wo Vertrauen auf Fakten trifft

Im Kontext eines DMS-System Vergleichs ist Sicherheit essentiell. Es geht um mehr als Compliance-Zertifikate. Wie verwalten Anbieter sensible Daten? Wo endet Marketing und wo beginnt echte Sicherheit? Manche DMS-Systeme integrieren Sicherheit von Anfang an, andere nachträglich. Das kann zu Schwachstellen führen.

Zugriffskontrolle und Berechtigungen

Die Nachvollziehbarkeit von Dokumentenzugriffen ist zentral. Hier offenbart der DMS-System Vergleich Unterschiede. Einige Systeme bieten granulare Berechtigungskonzepte. Sie bestimmen, wer auf welche Dokumente Zugriff hat – bis auf Benutzer- und Gruppenebene. Andere Systeme bieten nur rudimentäre Zugriffskontrollen. Das erhöht das Risiko von Datenlecks und Sicherheitsvorfällen.

Sicherheitskonzepte im Detail

Ein guter DMS-System Vergleich analysiert die Sicherheitsarchitektur. Verschlüsselung schützt Daten vor unbefugtem Zugriff. Ein Audit-Trail protokolliert alle System-Aktivitäten, von der Erstellung bis zur Löschung von Dokumenten. So behalten Sie die Kontrolle und können Sicherheitsvorfälle nachvollziehen. Regelmäßige Backups schützen vor Datenverlust. Lesen Sie auch unsere Checkliste zum IT-Sicherheitsaudit: IT-Sicherheitsaudit-Checkliste.

Um die Sicherheitsfeatures und Compliance-Standards verschiedener DMS-Systeme übersichtlich darzustellen, finden Sie hier eine Vergleichstabelle:

DMS-System DSGVO ISO 27001 Verschlüsselung Audit-Trail Backup-Strategie
System A Ja Ja AES-256 Vollständig Täglich
System B Ja Nein TLS Eingeschränkt Wöchentlich
System C Ja Ja AES-128 Vollständig Individuell

Die Tabelle zeigt, dass sich die Systeme in ihren Sicherheitsfeatures und der Einhaltung von Compliance-Standards unterscheiden. Während alle Systeme die DSGVO erfüllen, ist die ISO 27001 Zertifizierung nicht bei allen gegeben. Auch die Verschlüsselungsmethoden und Backup-Strategien variieren. Es ist wichtig, die individuellen Bedürfnisse Ihres Unternehmens zu berücksichtigen und ein System zu wählen, das diesen Anforderungen gerecht wird.

Versteckte Sicherheitslücken

Gespräche mit IT-Sicherheitsverantwortlichen zeigen: Manchmal sind scheinbar kleine Sicherheitsfeatures in der Praxis entscheidend. Sicherheitslücken zeigen sich oft erst nach der Implementierung. Ein gründlicher DMS-System Vergleich hilft, diese Lücken frühzeitig zu erkennen. Achten Sie auf Zwei-Faktor-Authentifizierung, sichere Passwortabfragen und regelmäßige Sicherheitsupdates.

Compliance-Anforderungen

Die Einhaltung von Compliance-Standards ist für viele Unternehmen Pflicht. Die DSGVO stellt hohe Anforderungen an den Datenschutz. ISO 27001 zertifiziert Informationssicherheits-Managementsysteme. Prüfen Sie im DMS-System Vergleich, welche Standards die Anbieter erfüllen. Das minimiert Ihr Haftungsrisiko und stärkt das Vertrauen Ihrer Kunden.

Sicherheit als Investition

Sicherheit ist keine lästige Pflicht, sondern eine Investition. Ein sicheres DMS schützt Ihre Daten, Ihr Know-how und Ihre Geschäftsgeheimnisse. Im DMS-System Vergleich sollte Sicherheit Priorität haben. Langfristig lohnt sich die Investition in ein sicheres System. Sie minimieren das Risiko von Datenverlusten, Reputationsschäden und rechtlichen Folgen. Ein sicheres DMS ist die Basis für vertrauensvolle digitale Zusammenarbeit.

Benutzerakzeptanz in der Realität: Warum Demos täuschen

Eine ansprechende Benutzeroberfläche ist wichtig. Im Arbeitsalltag zählt aber vor allem die praktische Anwendbarkeit. Beim DMS-Systeme Vergleich reicht ein Blick auf die Demo-Oberfläche nicht aus. Wie bewähren sich die Systeme in realen Arbeitsumgebungen? Wo liegen die Stolpersteine für die Benutzerakzeptanz?

Intuitive Bedienung – Mythos oder Realität?

Manche DMS-Systeme präsentieren sich in der Demo intuitiv und einfach. Diese vermeintliche Einfachheit kann in der Praxis jedoch schnell zu Frustration führen. Aus Gesprächen mit Anwendern verschiedener Systeme weiß ich: Was simpel wirkt, ist oft funktional begrenzt. Umgekehrt können komplexere Oberflächen nach einer Einarbeitungsphase zu erheblichen Effizienzsteigerungen führen.

Nehmen wir ein Beispiel: Ein DMS mit einfacher Drag-and-Drop-Funktion für Workflows mag zunächst benutzerfreundlich erscheinen. Für komplexe Prozesse stößt diese Funktionalität jedoch oft an ihre Grenzen. Ein System mit einer mächtigeren, wenn auch zunächst komplexeren Workflow-Engine, erlaubt hingegen individuell konfigurierte Prozesse und somit langfristig mehr Produktivität.

Performance unter Realbedingungen

Ein weiterer kritischer Punkt im DMS-Systeme Vergleich ist die Performance. Manche Systeme beeindrucken in der Demo mit kurzen Ladezeiten. Sobald aber große Datenmengen und viele Nutzer gleichzeitig aktiv sind, kann die Performance einbrechen. Das führt zu Wartezeiten und Unzufriedenheit bei den Mitarbeitern.

Langfristige Akzeptanz sichern

Entscheidend für die Benutzerakzeptanz ist nicht die anfängliche Begeisterung, sondern die langfristige Zufriedenheit. Wählen Sie daher Systeme, die auch unter Realbedingungen performant und benutzerfreundlich arbeiten. Ein gründlicher DMS-Systeme Vergleich berücksichtigt diese Aspekte und unterstützt Sie bei der richtigen Entscheidung für Ihr Unternehmen.

Die Bedeutung des Feedbacks

Die Erfahrungen der Endnutzer sind im DMS-Systeme Vergleich besonders wertvoll. Regelmäßiges Feedback hilft, Schwachstellen zu identifizieren und die Benutzerfreundlichkeit stetig zu optimieren. Beziehen Sie Ihre Mitarbeiter in den Auswahlprozess ein und berücksichtigen Sie deren Anforderungen. So schaffen Sie die Basis für eine hohe Akzeptanz und einen erfolgreichen DMS-Einsatz. Ein gut implementiertes DMS kann die Teamarbeit verbessern und die Effizienz steigern.

Dieser Aspekt ist beim DMS-Systeme Vergleich zentral, denn ein ungenutztes DMS ist wertlos. Investieren Sie in Schulungen und sorgen Sie dafür, dass Ihre Mitarbeiter die Vorteile des Systems verstehen und nutzen. Nur so erzielen Sie eine nachhaltige Verbesserung Ihrer Geschäftsprozesse.

Einsatzszenarien: Welches System für welche Herausforderung

Die Wahl des richtigen DMS-Systems ist keine leichte Aufgabe. Sie hängt maßgeblich von den individuellen Bedürfnissen und Arbeitsabläufen eines Unternehmens ab. Ein einfacher Vergleich von Funktionen reicht hier nicht aus. Stattdessen müssen wir die spezifischen Herausforderungen verschiedener Branchen betrachten und verstehen, welche DMS-Lösung in welchem Kontext wirklich Mehrwert schafft.

Der Maschinenbauer: CAD-Integration und Versionierung

Im Maschinenbau ist die Verknüpfung von Dokumenten mit CAD-Daten essentiell. Konstruktionspläne, Stücklisten und zugehörige Dokumente müssen nicht nur sicher archiviert, sondern auch mit den entsprechenden CAD-Modellen verknüpft sein. Hier spielen DMS-Systeme mit spezialisierten Schnittstellen zu Programmen wie AutoCAD oder SolidWorks ihre Stärken aus. Genauso wichtig ist die lückenlose Versionierung. Änderungen müssen dokumentiert und ältere Versionen jederzeit abrufbar sein – ein Muss für die Qualitätssicherung und das Änderungsmanagement.

Die Unternehmensberatung: Flexibilität und Teamwork

Für Unternehmensberatungen stehen mobile Verfügbarkeit und effiziente Zusammenarbeit im Vordergrund. Cloud-basierte DMS-Lösungen bieten hier den idealen Zugriff von überall. Berater können gemeinsam an Dokumenten arbeiten, diese teilen und über Freigabe-Workflows steuern. Die Integration mit Projektmanagement-Tools wie Asana oder Trello optimiert die Projektkoordination und vereinfacht den Informationsaustausch.

Das Architekturbüro: Multimediale Datenflut meistern

Architekturbüros jonglieren mit großen, multimedialen Dateien. Hochauflösende Bilder, Videos und 3D-Modelle müssen genauso effizient verwaltet werden wie Verträge und Baupläne. Ein leistungsstarkes DMS muss diese Datenmengen bewältigen und eine präzise Suchfunktion bieten. Die Integration mit branchenspezifischer Software ist hier ebenfalls ein entscheidender Faktor.

Plattformen wie ContentManager.de bieten einen guten Überblick über den DMS-Markt und wertvolle Ressourcen für die Systemauswahl. Whitepaper, Webinare und Fallstudien helfen, die verschiedenen Lösungen kennenzulernen.

Der deutsche DMS-Markt ist vielfältig. Von etablierten Anbietern wie Amagno bis zu spezialisierten Lösungen wie documentXpath – die Auswahl ist groß. Dieser Vergleich bietet weitere Einblicke in die verschiedenen Systeme.

Branchenspezifische Lösungen im Fokus

Viele DMS-Anbieter konzentrieren sich auf spezielle Branchen und bieten maßgeschneiderte Lösungen an. Diese berücksichtigen branchentypische Anforderungen und integrieren oft vordefinierte Workflows. Bei der DMS-Auswahl lohnt es sich daher, auch branchenspezifische Angebote zu prüfen.

Die richtige Wahl: Individuelle Prioritäten setzen

Die Entscheidung für das richtige DMS-System ist letztlich immer individuell. Welche Funktionen sind wirklich wichtig? Welche Prozesse sollen optimiert werden? Ein DMS-Vergleich hilft, die Optionen zu analysieren und die optimale Lösung für die eigenen Bedürfnisse zu finden. Die hier skizzierten Szenarien sollen Ihnen als Orientierung dienen und Ihnen helfen, die relevanten Kriterien für Ihre Situation zu identifizieren.

Strategische Entscheidungshilfe: Ihr Weg zum passenden System

Die Wahl des richtigen DMS-Systems ist mehr als nur ein Vergleich von Funktionen. Es ist eine strategische Entscheidung, die langfristige Auswirkungen auf Ihre Arbeitsabläufe und Ihren Geschäftserfolg hat. Eine einfache Checkliste reicht hier nicht aus. Es geht darum, Ihre individuellen Unternehmensbedürfnisse zu verstehen und das System zu finden, das optimal dazu passt.

Anforderungen definieren: Der Grundstein für eine erfolgreiche DMS-Integration

Bevor Sie sich in die Welt der DMS-Systeme vertiefen, sollten Sie Ihre eigenen Anforderungen genau unter die Lupe nehmen. Welche Dokumente müssen verwaltet werden? Welche Prozesse sollen digitalisiert werden? Und wie sieht Ihre bestehende IT-Infrastruktur aus? Ein detailliertes Anforderungsprofil, das auch zukünftige Entwicklungen berücksichtigt, ist hier unerlässlich.

Denken Sie beispielsweise an ein schnell wachsendes Unternehmen. Hier ist Skalierbarkeit entscheidend. Das DMS muss mit steigenden Datenmengen und Nutzerzahlen wachsen können. Ein etabliertes Unternehmen mit komplexen Compliance-Anforderungen priorisiert hingegen Sicherheit und Revisionssicherheit.

Evaluationsmethoden und Checklisten: Hilfreiche Werkzeuge, aber kein Allheilmittel

Checklisten und etablierte Evaluationsmethoden bieten eine gute Struktur für den Auswahlprozess. Sie helfen Ihnen, die relevanten Kriterien zu identifizieren. Neben Kernfunktionen wie Volltextsuche, Workflow-Automatisierung und Versionsverwaltung sind Integration, Sicherheit, Benutzerfreundlichkeit und Kosten wichtige Faktoren.

Vermeiden Sie jedoch den Fehler, sich von langen Feature-Listen blenden zu lassen. Hinterfragen Sie die tatsächliche Umsetzung der Funktionen. Wie performant ist die Suche bei großen Datenmengen? Wie flexibel lässt sich die Workflow-Automatisierung an Ihre Prozesse anpassen? Und welche Integrationsmöglichkeiten mit bestehenden Systemen (ERP-Systeme) bietet das DMS? Gerade im Hinblick auf das IT-Risikomanagement ist eine sorgfältige Prüfung der Sicherheitsaspekte unerlässlich. Mehr dazu erfahren Sie hier: IT-Risikomanagement im Überblick.

Implementierung und Change-Management: Der Weg in die Praxis

Die Implementierung eines DMS ist ein komplexes Projekt. Planen Sie genügend Zeit und Ressourcen für die Datenmigration, die Schulung Ihrer Mitarbeiter und die Anpassung Ihrer Geschäftsprozesse ein. Ein gut durchdachtes Change-Management ist entscheidend für die Akzeptanz des neuen Systems.

Berücksichtigen Sie bei der Kostenplanung nicht nur die Anschaffungskosten, sondern auch die laufenden Kosten für Wartung, Updates und Support.

Langfristige Perspektive: Eine Investition in die Zukunft Ihres Unternehmens

Die Wahl eines DMS-Systems ist eine langfristige Investition. Achten Sie daher auf Skalierbarkeit, Flexibilität und Zukunftsfähigkeit. Eine fundierte Entscheidung, die auf einer sorgfältigen Analyse Ihrer Bedürfnisse basiert, zahlt sich langfristig aus.

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